Wem das Fleisch beim Burgerbraten nicht gelingt, der kann praktisch wieder von vorn anfangen. Dabei sind die perfekten Burger Patties gar nicht so schwer, wenn man ein paar Tipps berücksichtigt.
Burger werden in den verschiedensten Formen und Varianten erstellt und doch haben sie alle eine Sache gemeinsam. Sind die Burger-Patties misslungen, dann ist der ganze Burger praktisch wertlos. Der Anfänger unter den Burgerköchen mag sich jetzt fragen, was denn genau ein „Patty“ sein soll.
Daher beginnen wir zunächst einmal mit den Grundlagen. Unter Burger Patties versteht man das Fleischstück, welches den zentralen Bestandteil des Burgers bildet. Typischerweise bestehen sie aus Hackfleisch, Hähnchen oder auch Fisch. Mitunter sind sogar vegetarische Varianten möglich. Am weitesten verbreitet sind Burger Patties aus Hackfleisch, weshalb der Begriff Patty in der Regel als Synonym für die Hackfleischboulette eines Burgers gebraucht wird.
[adrotate banner=“10″]Fleisch ist nicht gleich Fleisch
Die Tatsache, dass man nun mit dem Begriff des Patties vertraut ist, ist ein erster Schritt, bringt den angehenden Hamburgerexperten jedoch nur bedingt dem perfekten Burger näher. Um einen wirklich saftigen Burger zu kreieren, kommt es zunächst einmal auf die richtige Fleischauswahl an. Wer günstige Burger essen möchte, kann durchaus auf das abgepackte Hackfleisch im Supermarkt zurückgreifen, den echten Burgergourmet dürfte es bei dem Gedanken jedoch einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Wirklich gutes Hackfleisch erhält man meist nicht im Supermarkt, sondern beim Metzger seines Vertrauens. Im Idealfall liegt der Fettgehalt dabei bei rund 20 Prozent. Dies ist der ideale Wert für schöne saftige Burgerpatties, ohne dass diese vor Fett triefen. Gekauft wird zudem immer nur reines Rinderhack. Schwein oder gemischtes Hackfleisch mag meist etwas günstiger sein, hat jedoch in der Regel einen zu hohen Fettgehalt.
Keine Produkte gefunden.
Die richtige Form finden
Nachdem man sich mit dem richtigen Fleisch versorgt hat, geht es im nächsten Schritt an die Zubereitung und das Formen des Burgerfleisches. Im ersten Schritt sollte das Hackfleisch gewürzt werden. Die Puristen unter den Burgerköchen greifen hier lediglich zu etwas Salz und Pfeffer. Wem dies zu wenig ist, der kann auch Ei, Senf, Semmelbrösel, Zwiebeln, Knoblauch oder Worcestersauce nutzen. Im diesem Falle ähneln die Patties am Ende jedoch meist eher Frikadellen, was nicht jedermanns Geschmack ist. Am Ende kommt es natürlich auf die eigenen Vorlieben an.
Ist das Fleisch so gewürzt, wie man es mag, geht es im Anschluss an das Formen der Burger Patties. Als Richtwert dient dabei eine Dicke von rund 3-4 Zentimetern. Wie breit der Patty am Ende werden soll, hängt vom jeweiligen Brötchen ab. Dabei sollte man darauf achten, dass die Patties sich beim Braten zusammenziehen. Sie sollte etwas größer als gewünscht geformt werden, damit sie am Ende nicht im Brötchen verschwinden.
Um sich das Formen etwas einfacher zu machen, bietet sich eine Burgerpresse an. Mit diesen lassen sich ganz bequem gleich große Stücke formen, ohne dass man lange probieren muss. Wer kein Geld ausgeben möchte, kann allerdings auch einfach einen großen Joghurtbecher nutzen. Einfach den oberen Rand abschneiden und in diesem die Burger Patties zurechtformen. Im Anschluss noch eine kleine Mulde mit einem Löffel in die Oberfläche drücken, um eine Auswölbung beim Braten zu verhindern, und schon sind die Vorbereitungen abgeschlossen.
[adrotate banner=“10″]
Burgerpatties in der Pfanne braten
Der klassische Weg der Burgerzubereitung ist sicherlich die Pfanne. Bei beschichteten Pfannen empfiehlt sich das Braten bei mittlerer Temperatur. Nach dem Erhitzen legt man die geformten Stücke hinein, lässt sie rund 5 Minuten braten. Im Anschluss wird das Burgerfleisch gewendet und erneut 5 Minuten gebraten. Haben beide Seiten der Burger Patties ihre 5 Minuten in der Pfanne absolviert, sind sie fertig und die Burger können nach Belieben belegt werden.
Ähnlich wie das Braten in der Pfanne erfolgt auch das Grillen der Patties auf dem Grill. Gerade in Amerika ist das Burgergrillen sehr verbreitet. Der Grill sollte im Vorfeld mindestens 45 Minuten angeheizt werden, um auf die richtige Temperatur zu kommen. Im Anschluss werden die Burger Patties auf das Rost gelegt und ebenfalls nur ein Mal gewendet. Der ideale Wendezeitpunkt ist in der Regel erreicht, wenn sich das Hackfleisch leicht vom Rost lösen lässt. Dann in etwas noch einmal die gleiche Zeit für die andere Seite aufwenden und im Anschluss servieren.
Hier gibt es noch mehr Infos: Burger grillen!
Letzte Aktualisierung am 8.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Hi, soll man in der Pfanne dann Butter Öl oder einfach so wie sie sind reinlegen?
Benutze Patties aus Rinderhack, Zwiebeln und Worcestershiresauce.
P.S. Da Patties nur aus Rinderhack bestehen, sind deine „Patties“ eher Frikadellen – vor allem durch die enthaltenen Zwiebeln – Aber lass es dir schmecken 😉
ok, woraus bestehen denn deine Patties? Probiere gerne neues aus 🙂
Meine Patties bestehen in der Regel wirklich nur aus 100% Rinderhack. Gelegentlich mache ich gefüllte Patties mit Jalapenos und Käse. Beim Fleisch gehöre ich aber eher zu den klassischen Burgerbratern. Ausprobieren lässt sich jedoch gerne bei den Saucen, dem Burgerbelag oder eben den Beilagen.
Hi Baldrian,
ich persönlich bevorzuge Butterschmalz. Im Gegensatz zu Butter hat dieses einen deutlich höheren Rauchpunkt, gibt aber dennoch einen leichten Buttergeschmack, der das Fleisch geschmacklich unterstützt – da Fett ja ein Geschmacksträger ist.
Generell kannst du aber auch ein beliebiges Pflanzenöl (z.B. Sonnenblumenöl) nehmen.
Theoretisch ist es in einer (beschichteten) Pfanne auch möglich auf Fett zu verzichten und das Fleisch so in die heisse Pfanne zu geben, da das Fleisch selbst ja auch einen gewissen Fettanteil hat aber ein wenig Fett beim Burger-braten hat noch niemandem geschadet!
Hab ne frage was ist burger
so was ähnliches wie herpes nur bisschen anders
Ich korrigiere meinen Kommentar. Es ist wohl eher ein Oberbegriff für spezielle Hackfleischbrätlinge, die in von der Konsistenz her toastbrot-ähnlichen ‚Brötchen‘ serviert werden. Die Servierformen divergieren und geben dabei der Unterklasse durch ihre Spezifität einen konkreten Namen, der allerdings nicht immer aus den Zutaten ableitbar ist. Z.B.
Ham-burger
aber auch: Cheese-burger, Chicken-burger, Cat-burger
Hallo Leute
Ich mische mein Fleisch immer in dem ich Zwerchfell Fleisch und Rinderlende benutze so 70/30 grob drehen lassen , Wichtig ist nach Salz u Pfeffer und gutes kneten die Masse mindestens 1-2 Stunden in kuchentemperatur Ruhen zu lassen.
Die Soße habe ich auch selbst kreiert Ketchup Senf ein wenig Paprika Suess und Knoblauch öl auch die Soße bitte 1-2 Stunden ziehen lassen , bei der Soße sollte der Ketchup Anteil höher sein als Senf und alles andere könnt ihr abschmecken einen guten Appetit und beste Grüße aus Antalya….
10 Minuten Brandauer? Wie dick bzw. Wieviel g haben denn die Parties?
Das Wichtigste beim patty ist das Ölen vor dem Fleisch
Die Runde Form muss etwas eingeölt werden, dann bleibt das Fleisch nicht in der Form hängen
Nach dem Formen kann das Petty in die Pfann gelegt werden und 2 bis 3 Minuten von jeder Seite gebraten werden
Mit dem Pfannenwender nicmmt man das fertige Patty raus und kann es geniessen