Die richtigen Brötchen für Burger

Sie bilden den Rahmen für jeden guten Burger und sollten daher mit Sorgfalt gewählt werden. Burgerbrötchen können im entscheidenden Maße zum Gelingen des Burgers beitragen, denn nicht ist schlimmer als ein Burger, der beim Essen in der Hand zerfällt.

Ein Brötchen für den Burger muss schon eine Menge aushalten. Um die 200 Gramm Fleisch, dazu Käse, Tomaten, Salat, Zwiebeln und je nach Geschmack natürlich weitere leckere Burgerzutaten. Dabei sind es oftmals nicht die vielen Zutaten, die zum Verhängnis des Brötchens werden, sondern der austretende Fleischsaft. Ein richtig gut gegrillter Burger ist alles andere als trocken, sondern richtig saftig. Beim Reinbeißen treten die Säfte daher meist auch mit aus und durchweichen das Brötchen.

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Schlechte Burgerbrötchen sind selten in der Lage, mit so viel Flüssigkeit fertig zu werden. Vor allem wenn dazu noch Dinge wie der Saft von Tomaten und die Soße kommen, hält man schnell ein Stück Matsch in der Hand. Das günstige Burgerbrötchen aus dem Supermarkt ist davon besonders oft betroffen und daher nur etwas für Amateure. Bei einem Preis von einem oder zwei Euro für 6 Brötchen sollte man generell keine hohe Qualität erwarten. Dies bedeutet im Gegenzug jedoch nicht notwendigerweise, dass man sich nun nach sündhaft teuren Alternativen umschauen muss. Es gibt einen einfachen Weg, wie man an die perfekten Burgerbrötchen kommt, ohne viel Geld ausgeben zu müssen.

Burgerbrötchen selbst machen

Ähnlich wie bei den Burgerpatties sind die besten Brötchen für den Burger selbst gemacht. Wer auf der Suche nach dem perfekten Burger ist, der würde nie auf die Idee kommen, fertige Patties zu kaufen. Diese Einstellung ist in jedem Falle berechtigt, sollte aber auch für die Brötchen gelten. Gerade Anfänger haben meist kein Problem damit eigene Patties zu formen, schauen den Backofen jedoch eher skeptisch an. Dabei ist das Backen von richtig guten Hamburgerbrötchen alles andere als schwierig und bringt zudem den Vorteil mit sich, dass man die Größe der Brötchen ganz individuell bestimmen kann.

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Im Netz findet sich eine Vielzahl an guten Rezepten für Burgerbrötchen, die in der Regel nach einem ähnlichen Prinzip aufgebaut sind. Gute Brötchen benötigen lediglich das richtige Mehl, Hefe, Butter, etwas Salz und Zocker sowie Wasser oder Milch. Weitere Zutaten sind möglich, meist jedoch rezeptabhängig. Was man sich im Vorfeld genau überlegen sollte, ist die Nutzung von Wasser oder Milch. Typischerweise handelt es sich bei Burgerbrötchen um Milchbrötchen. Allerdings ist nicht jeder ein Fan von Milchbrötchen. In der Regel lässt sich die Milch in einem Rezept bequem durch Wasser ersetzen, ohne dass man mit großen Problemen rechnen muss. Lediglich beim Bestreichen der Oberfläche sollte man entweder Milch oder eine Mischung aus Wasser und Ei verwenden, um einen schönen Bräunungsgrad zu erreichen.

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Weitere Tipps für alle angehenden Burgerbrötchenbäcker betreffen das Mehl und die Hefe. Wer Brötchen backen möchte, sollte kein klassisches Mehl nutzen, sondern eher auf backstarkes Mehl zurückgreifen. Der Unterschied ist auf der Verpackung zu erkennen. Backstarkes Mehl ist mit der Zahl 550 gekennzeichnet, während herkömmliches Mehl die Zahl 405 trägt. Dazu empfiehlt sich der Kauf frischer Hefe. Diese findet man in jedem gut sortierten Supermarkt in der Kühlabteilung, handlich verpackt in kleinen Würfeln.

 

Alternative Möglichkeiten

Wer einen klassischen Hamburger oder Cheeseburger kreieren möchte, der sollte in der Regel auch auf klassische Burgerbrötchen zurückgreifen. Allerdings kann es sich gerade bei ausgefallenen Burgervarianten lohnen, auch nach etwas anderen Brötchenformen zu schauen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Weißwurst Burger. Das bayrisch angehauchte Rezept schmeckt vor allem dann richtig gut, wenn man Laugenbrötchen nutzt. Diese kommen den bayrischen Brezen am nächsten und eigenen sich daher perfekt für den Weißwurst Burger.

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Generell sind den Ideen bei der Suche nach interessanten Alternativen zu herkömmlichen Milchbrötchen keine Grenzen gesetzt. Interessant können beispielsweise auch Low Carb Burgerbrötchen sein. Hier erfolgt die Herstellung lediglich aus Frischkäse und Ei und bringt in jedem Falle Abwechslung in das Burgergeschäft. Immer beliebter werden zudem Vollkornbrötchen. Während klassische Weizenprodukte den Nachteil haben, dass sie nicht unbedingt zu den gesündesten Nahrungsmitteln gehören, sind Vollkornbrötchen praktisch das ganze Gegenteil.

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Sie kommen vor allem bei sehr gemüselastigen Burgern zum Einsatz und machen diese so zu echten Gesundheitsburgern. Wie so oft empfiehlt es sich, einfach einmal möglichst viele Kombinationen und Ideen auszuprobieren. Burgerbrötchen haben einen erheblichen Anteil am Geschmack des Burgers und nur wer sich wirklich auskennt, kann den besten Burger für sich selbst kreieren.

Titelbild: Lucas Richarz

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